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Details über binäre Optionen – Infos zum Verbot sowie Alternativen

Binäre Optionen waren lange Zeit sehr beliebt. Dies hatte mehrere Gründe: Sie sind einfach zu verstehen und es gibt viele handelbare Märkte. Außerdem bieten sie top Gewinne bei einem verhältnismäßig niedrigen Einsatz. Doch genau da liegt auch die Gefahr: Binäre Optionen können für hohe Verluste in kurzer Zeit sorgen. Daher ist der Handel für Privatanleger verboten.

Ein häufiger Kritikpunkt war auch, dass Binäre Optionen eher an Online Casinos erinnern, vor allem das Setzen auf Schwarz oder Rot beim Roulette. Das ist aber natürlich ein komplett anderes Thema, und wer sich dafür interessiert, der findet seriöse Online Casinos im Test in einem anderen Bereich unserer Webseite.

Verbot in Deutschland

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gibt in einer in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie auf das Auslaufen der Produktinterventionsmaßnahmen der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtbehörde – kurz ESMA – reagiert und die Vermarktung, der Vertrieb sowie den Verkauf von binären Optionen an Kleinanleger weiterhin verbietet. Der Grund dafür sei, dass diese zu komplex und wenig transparent sind.

Die Broker agieren dabei als eine Art Gegenentwurf zu den Tradern, die dann Gewinne erzielen, wenn die Kleinanleger Geld verlieren. Dabei sind die Broker maßgeblich an der Preisgestaltung der Basiswerte beteiligt, wobei die Trader diese in den wenigsten Fällen nachvollziehen können.

Binäre Optionen: Was ist das?

Binäre Optionen – oder auch digitale Optionen – haben ihren Namen durch das mathematische Binärsystem. Dieses beschreibt die Zustände mit 1 und 0. Da die Anleger daraufsetzen, ob ein Kurs eines Basiswertes fällt oder steigt und somit darauf wetten, dass ein Ereignis eintritt oder nicht, spricht man von binären Optionen. Basiswerte, die bei binären Optionen gehandelt werden sind u.a.: Rohstoffe, Aktien, Indizes, Anleihen sowie Devisen.

Wichtig noch dabei zu erwähnen ist folgendes: Binäre Optionen besitzen keinen eigenen Wert, sondern arbeiten nur mit Kursen der oben genannten Finanzinstrumente. Die Trader setzen Geld darauf, ob ein Kurs während eines vorab festgelegten Zeitraums fällt oder steigt – als höher oder niedriger ist als zum Zeitpunkt des Trades. Wenn die Vorhersage nicht stimmt, entspricht der Zustand der Binärzahl 0 und das gesetzte Kapital ist weg. Wenn der Trader jedoch richtig liegt, tritt der Zustand 1 ein und die vorab gesetzte Rendite wird ausgezahlt oder für den nächsten Trade verwendet.

Die Laufzeiten können dabei stark variieren. Es gibt Optionen mit einer Laufzeit von nur einer Minute bis hin zu einem Monat, welches die gängigste Laufzeit von digitalen Optionen ist. Die Simplizität und die kurze Laufzeit sind mit ein Grund für die Popularität bei Kleinanlegern, genauso wie die Tatsache, dass nicht viel Kapital benötigt wird. Dies sind allerdings auch die Gründe, warum der Handel mit binären Optionen so gefährlich ist und warum diese letztendlich für Kleinanleger in Deutschland verboten sind.

Welche Alternativen gibt es zu binären Optionen?

Da binäre Optionen in Deutschland für Kleinanleger verboten sind, findet ihr hier unten einige Alternativen für binäre Optionen, wenn ihr mit ein wenig Risiko Geld einsetzen möchtet, um im besten Falle einen Gewinn zu erzielen.

CFD – der Differenzkontrakt

CFDs – Contract for Difference ähneln den binären Optionen sehr. Hierbei einigen sich zwei Parteien auf die Wertentwicklung von Basiswerten. Gegen eine Sicherheitsleistung – Margin – wird auf die Kursentwicklung gesetzt. Sehr zu empfehlen hierbei ist unser Vergleich der besten CFD Broker. Lange Zeit gab es in dem Zusammenhang eine sogenannte Nachschusspflicht, die es aber mittlerweile für Kleinanleger nicht mehr gibt. Mehr Infos zu CFD Brokern ohne Nachschusspflicht, findet ihr auf der Sonderseite zu diesem Thema.

Forex Broker

Zwar gibt es keinen direkten Zugang zum Interbanken-Handel bzw. zum Währungstermingeschäftsmarkt, da das dort gehandelte Volumina einfach zu groß ist, dafür treten allerdings die Forex Broker in Erscheinung. Diese ermöglichen Kleinanlegern einen indirekten Zugang zu diesem Devisenmarkt. Wer noch nicht so viel Erfahrung hat, sollte sich mit den besten Social Trading Anbietern beschäftigen.

Aktienhandel

Ein Wertpapierdepots ist ein Konto, welches den Kauf, Verkauf sowie die Übertragung von Wertpapieren ermöglicht. In diesem Zusammenhang sollten Trader immer mit seriösen Brokern zusammenarbeiten. Da es allerdings auch in diesem Bereich immer schwarze Schafe gibt, sollte man sich immer für seriöse Broker entscheiden. Die besten Aktiendepot Broker findet ihr auf der dazugehörigen Seite.