Startseite

Großbritannien: Casinos stehen kurz vor Wiedereröffnung

In Großbritannien wurde das Ende der Corona-Pandemie auf Anfang Dezember gesetzt. Über dieses Ende freuen sich viele Unternehmen, unter anderem auch Casinos. Ein Großteil der vor Ort ansässigen Spielstätten, Casinos und Wettbüros mussten in den letzten Wochen geschlossen bleiben. Nun hoffen diese, endlich wieder Geld verdienen zu können.

London.

Nach einem monatelangen Lockdown dürfen die Casinos in Großbritannien wieder öffnen. Allerdings müssen strenge Hygienevorschriften und weitere Regeln befolgt werden. (©12019/Pixabay)

Nicht alle Casinos waren geschlossen

Zum Glück waren während des seit Oktober anhaltenden Lockdowns nicht alle Spielstätten betroffen. Großbritannien hatte die Idee, alle Regionen in drei Zonen einzuteilen. Es wurde so etwas ähnliches wie eine Ampel entworfen. Diejenigen, die in den Bereich Tier3 fielen, mussten so gut wie alle Casinos und andere Betriebe schließen. In diesen Städten und Regionen waren teilweise 600 neue Infektionen pro 100.000 Einwohnern vorhanden. Aus diesem Grund wurden dort die strengsten Maßnahmen eingeführt.

So sehr sich die Casinos auch freuen, endlich wieder öffnen zu dürfen: Es gibt natürlich strenge Maßnahmen zu befolgen. An diese muss sich jede Spielstätte halten, wenn der Lockdown beendet ist. Allerdings steht noch nicht fest, wann es erneut zu einem Lockdown kommt. Die Zahlen hierzu wurden noch nicht veröffentlicht. Daher freuen sich im Moment alle Glücksspielbetreiber, dass sie unter strengen Auflagen öffnen dürfen.

Maßnahmen zur Eröffnung im Detail

Wie der britische Glücksspielverband BGC veröffentlichte, dürfen nach dem Ende des Lockdowns alle Casinos öffnen, und zwar auch dann, wenn sich diese in einem Gebiet aufhalten, das die höchsten Infektionszahlen aufweist.

Damit es hierbei zu keinen erneuten Infektionszahlen kommt, wurden strenge Vorschriften definiert. So hatte der Glücksspielverband folgendes vorgeschlagen:

  • bestimmte Live Casinospiele wie Poker und Blackjack werden nicht mehr angeboten
  • Reduzierung der Besucherzahlen auf 25 Prozent
  • Alkoholverbot

Mit diesen Maßnahmen soll eine weitere Ausbreitung des Virus verhindert werden. Live Spiele werden nicht mehr angeboten, da sich hierbei die Spieler zu nahe kommen und deshalb das Ansteckungsrisiko erhöht wird.

Obwohl eine Verringerung der Besucherzahlen auch die Umsätze drastisch verringert, scheinen die Betriebe damit einverstanden zu sein. Vielen Aussagen zufolge sind die Casinos froh, dass sie überhaupt wieder öffnen können. Daher nehmen sie sehr viele Hygienevorschriften in Kauf.

In den letzten Monaten mussten die Glücksspielbetreiber einen derart hohen Umsatzverlust hinnehmen, dass viele Angestellte entlassen wurden. Natürlich möchte man verhindern, dass sich die Anzahl der Kündigungen erhöht. Auch dies stellt einen Grund dar, weshalb die Betriebe mit einer geringeren Kundenzahl einverstanden sind. Um weitere Entlassungen oder gar Insolvenzanträge zu verhindern, wandte sich der GBC direkt an den Premierminister Boris Johnson. Die Anmerkung, dass bei längeren Schließungen auch keine Steuern gezahlt werden, könnte hierbei hilfreich gewesen sein.

Glückspielverband reagierte bereits im Oktober

Als im Oktober der Lockdown ausgesprochen wurde, hatte der britische Glücksspielverband bereits reagiert. Damals wurde der Drei-Stufen-Plan erstellt, anhand dessen bestimmte Maßnahmen umgesetzt werden mussten. Dazu zählte auch das komplette Herunterfahren der Wirtschaft, um die Corona-Pandemie einzudämmen.

So traf es im Oktober bereits die Gebiete Manchester, South-Yorkshire, Merseyside und Lancashire. Aber auch Glasgow und Edinburgh waren von den erneuten Schließungen betroffen. Die meisten dieser Gebiete hatte es bereits Anfang des Jahres getroffen, weshalb der Glücksspielverband auch sofort reagierte. Wenig Hoffnung bereitete die Aussage, dass alle Unternehmen – einschließlich der Casinos – so lange schließen müssen, bis die zweite Stufe erreicht wurde.

Abgesehen von den wirtschaftlichen Problemen argumentierte der Verband damit, dass circa 54 Millionen Pfund an Steuereinnahmen fehlen werden. Aber auch der Pferderennsport würde besonders stark leiden, da hier bereits seit langer Zeit ein Zuschauermangel vorhanden sei.

Der Glücksspielverband gab zu Bedenken, dass die Casinos bereits seit langer Zeit weniger Einnahmen generierten. Dies auch deshalb, da die vorgezogene Ausgangssperre zu einer geringeren Besucheranzahl führte. Wenn nun die Casinos komplett schließen müssen, könnte dies das Aus für gewisse Betriebe bedeuten.

Casinos bieten generell hohe Hygienevorschriften

Die Casinos und Spielstätten vor Ort haben vor Monaten strenge Hygienevorschriften eingeführt. Aufgrund dieser Vorschriften wird das Virus in den Spielstätten so gut wie nicht verbreitet. So argumentieren viele. Warum diese also wieder schließen mussten, kann kaum jemand nachvollziehen. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass in ein paar Tagen alle wieder öffnen können.

Ansonsten könnte es passieren, dass noch mehr Kunden zu den Online Casinos abwandern. Diese haben zu keiner Zeit geschlossen und können rund um die Uhr genutzt werden. Zudem bieten diese wesentlich mehr Spiele an. Eine Ansteckungsgefahr bezüglich Covid-19 ist ebenfalls nicht vorhanden.

Ein weiterer Vorteil der Online Casinos liegt in den regelmäßigen Boni und Aktionen. Auch diese werden von Spielstätten vor Ort nicht angeboten. Dank dieser Boni reduziert sich der finanzielle Einsatz, obwohl die Gewinnchancen gleich bleiben. Viele Casinos bieten auch Freispiele ohne Boni an. Hinzu kommen Casinospiele, die kostenlos genutzt werden können. Mit diesen macht sich der Spieler mit den Regeln vertraut und erhöht hierdurch seine Gewinnchancen.

Der Beitrag wurde am 7.12.2020 in dem Magazin von Betrugstest.com unter den Schlagwörtern , , , , , , veröffentlicht.
News teilen: