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Fünf-Stufen-Plan von Flutter veröffentlicht

In der Regel sorgen sich die Regierungen um die Sicherheit der Glücksspielfans und erarbeiten aus diesem Grund ein sicheres Glücksspielgesetz. In regelmäßigen Abständen werden die Gesetze überarbeitet, um auf neue Situationen einzugehen und die Sicherheit der Spieler zu erhöhen. Es gibt jedoch auch Glücksspielkonzerne, die eigene Schutzmaßnahmen erarbeiten. Bestes Beispiel ist Flutter Entertainment, das seinen Fünf-Stufen-Plan vorstellt.

In der Hosentasche einer Jeans stecken drei Asse.

Flutter Entertainment möchte mit seinem Fünf-Stufen-Plan Spielsucht verhindern und notfalls zusammen mit dem Spieler bekämpfen. (©kalhh/Pixabay)

Flutter erhöht Sicherheit aller Spieler

Flutter Entertainment präsentierte sich schon oft als Vorreiter bezüglich der Spielersicherheit. Zwar bieten die meisten Glücksspielanbieter zahlreiche Ideen, wie sich die Spieler selbst schützen können. Das setzt jedoch voraus, dass die Spieler ihr Problem erkennen und auch lösen möchten. Ist dies nicht der Fall, nutzen die besten Optionen der Glücksspielanbieter nichts. Aus diesem Grund hat Flutter einen Fünf-Stufen-Plan erstellt, der nicht nur beim Spieler, sondern auch bei der Branche selbst ansetzt.

Eine Kurzfassung des Fünf-Stufen-Planes lautet folgendermaßen:

Entdecken: Auf dieser Stufe soll das Verständnis der gesamten Glücksspielbranche für Glücksspielschäden entwickelt werden.

Aufklären: Nach dem Entdecken möglicher Schäden kommt die Aufklärung über diese Schäden. Hier setzt die zweite Stufe sowohl bei den Anbietern als auch bei den Spielern an.

Ermächtigen: Die dritte Stufe wendet sich bereits an die Spieler. Diesen sollen die verschiedenen Optionen kennenlernen, mit denen sie eine Glücksspielsucht verhindern oder eine bereits bestehende Spielsucht bekämpfen können.

Verstehen: Die Glücksspielanbieter sollen die Spieler erkennen, die entweder bereits eine Spielsucht entwickelt haben oder zumindest durch ein gefährdendes Verhalten auffallen.

Support: Nun sind die Glücksspielanbieter gefragt, die mit Spielsüchtigen in Kontakt treten und ihnen verschiedene Maßnahmen vorstellen sollen.

Fünf-Stufen-Plan gilt für Irland und Großbritannien

Der vorgestellte Fünf-Stufen-Plan wurde nicht innerhalb kurzer Zeit entwickelt. Vielmehr handelte es sich um einen langjährigen Prozess, in den viele Experten einbezogen wurden. Zusätzlich arbeitete Flutter mit seinen Kunden zusammen, um verschiedene Sicherheitsmaßnahmen entwickeln zu können. Zu diesen zählt nicht nur das Festsetzen eines persönlichen Einsatzlimits. Vielmehr können sich Spieler selbst sperren oder eine kleine Pause einlegen.

Bei diesen Beispielen handelt es sich um Optionen, die von den meisten Glücksspielkonzernen angeboten werden. Deshalb stellen diese keine Besonderheit dar. Selbstverständlich hebt sich Flutter Entertainment auch in diesem Bereich von anderen Glücksspielanbietern ab und bietet spezielle Ideen an. Insbesondere die persönliche Beratung soll weiterführende Sicherheitsmaßnahmen bieten. Über diese hat Flutter jedoch in der öffentlichen Bekanntmachung des Fünf-Stufen-Plans nichts verraten. Das Unternehmen hat jedoch versprochen, in naher Zukunft mehr Informationen zu veröffentlichen.

Somit bleibt es zumindest im Moment noch spannend, welche weiteren Ideen Flutter Entertainment entwickelt hat. Diese könnten auf das noch geltende Glücksspielgesetz in Großbritannien angepasst worden sein. Dieses soll in den nächsten Monaten überarbeitet werden, um den Spielern mehr Sicherheit zu bieten. So lange wollte Flutter jedoch nicht warten, weshalb es für seine eigenen Angebote den Fünf-Stufen-Plan entwickelt hat. Zugleich hat Flutter Maßnahmen für jüngere Spieler festgesetzt.

Spieler unter 25 Jahren erhalten Einsatzlimit

Junge Erwachsene werden von vielen Regierungen und Glücksspielkonzernen als besonders gefährdet angesehen. Aufgrund ihrer ersten Erfahrungen der Berufstätigkeit sind viele Personen überfordert, mit dem ersten Gehalt sorgsam umzugehen. Um diese besondere Personengruppe zu schützen, setzt Flutter für Spieler bis zum 25. Lebensjahr ein monatliches Einsatzlimit fest. Dieses liegt bei 500 GBP und wird bereits in diesem Monat aktiviert. Dieses vorgehen ähnelt der Regulierung in Deutschland. Spieler können hier jedoch als Alternative auf zahlreiche Online Casinos ohne monatliches Einzahlungslimit ausweichen.

Der neue Fünf-Stufen-Plan gilt selbstredend auch für Spieler unter 25 Jahren. Trotz eines Einsatzlimits können Spieler eine Spielsucht entwickeln, weshalb auch in diesem Fall eine persönliche Hilfe gewährt wird. Allerdings hat Flutter Entertainment erklärt, dass nicht nur die Hilfestellung bei einer bereits entwickelten Spielsucht wichtig ist. Vielmehr möchte Flutter viel früher ansetzen und mit den ersten beiden Stufen verhindern, dass überhaupt Glücksspielschäden entstehen. Exakt aus diesem Grund wurde der Stufenplan nicht intern entwickelt. Vielmehr haben wie bereits erwähnt, Experten an der Entwicklung teilgenommen.

Flutter hat jedoch auch mit anderen Glücksspielkonzernen zusammengearbeitet und deren Erfahrungen mit in den Stufenplan einfließen lassen. Nicht zuletzt wurden auch verschiedene Kundensituationen analysiert. Nur anhand der vielen unterschiedlichen Erfahrungen und Kenntnisse konnte der Plan entwickelt werden. Hierbei wird es allerdings nicht bleiben, denn der bekannte Glücksspielkonzern hat angekündigt, in Zukunft weitere Maßnahmen zu entwickeln.

Großbritannien möchte per Gesetz Spielerschutz erhöhen

Noch in diesem Jahr soll das aktuelle Glücksspielgesetz für Großbritannien überarbeitet werden. Die britische Regierung möchte ebenfalls den Spielerschutz erhöhen. Flutter wollte jedoch nicht darauf warten, sondern selbst tätig werden. Ferner setzt der Stufenplan von Flutter nicht erst dann an, wenn bereits eine Spielsucht entwickelt wurde. Vielmehr soll die gesamte Glücksspielbranche Schäden von Beginn an verhindern. Prävention statt Heilen lautet die Devise.

Zudem wendet sich der von Flutter entwickelte Fünf-Stufen-Plan an alle Spieler, während die britische Regierung versucht, Problemspieler zu schützen. Das erscheint zwar auch sinnvoll, ein völliges Verhindern einer Spielsucht erscheint jedoch ebenfalls als sinnvoll. Somit ist es gut möglich, dass sich beides ergänzt: Flutters Sicherheitsmaßnahmen und das neue Glücksspielgesetz. Allerdings besteht immer noch ein Unterschied: Flutter bietet seine Sicherheitsmaßnahmen auch in Irland an, während das britische Glücksspielgesetz nur Problemspieler in Großbritannien schützt.

Irland überarbeitet ebenfalls Glücksspielgesetz

In Irland gibt es derzeit noch das Glücksspielgesetz, das im Jahr 1956 entstand. Damals gab es noch keine Online Casinos, weshalb die irische Regierung Bedarf sieht, das aktuelle Gesetz zu überarbeiten. Schließlich werden auch in Irland Online Casinos und Online Buchmacher genutzt. Um für diesen Bereich den Spielerschutz zu erhöhen, liegen bereits einige Pläne vor. So sollen Gratis-Wetten komplett verboten werden. Ebenso sollen Boni stark eingeschränkt werden. Zusätzlich wird die Glücksspielwerbung eingeschränkt, um ebenfalls im Punkt Prävention anzusetzen.

Abgesehen hiervon soll es für die Glücksspielanbieter schwieriger werden, Spieler zu VIP-Spielern anzuheben. Bevor dies geschieht, soll eine eingehende Prüfung vorausgehen. Der Sinn liegt darin, dass Spieler keinen Anreiz mehr erhalten, vermehrt zu spielen: VIP-Spieler erhalten mehr Boni und Angebote als normale Spieler. Deshalb soll verhindert werden, dass die Spieler mehr spielen, nur um an die Angebote zu gelangen.

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Der Beitrag wurde am 16.2.2022 in dem Magazin von Betrugstest.com unter den Schlagwörtern , , , , , veröffentlicht.
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