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Gauselmann Gruppe: Neue Partnerschaften und Energiesparkurs in Espelkamp

Bei Deutschlands größtem Glücksspielkonzern, der Gauselmann Gruppe aus Espelkamp, herrscht derzeit eine Menge Bewegung. Gleich mehrere positive Nachrichten machten in den letzten Tagen und Wochen die Runde. So konnte der Konzern seine Präsenz im deutschen Sport durch Partnerschaften geschickt ausbauen. Zusätzlich durfte sich das Unternehmen über eine der ersten Lizenzen für virtuelle Automatenspiele in Deutschland freuen. Gesellschaftlich engagieren sich die „Gauselmänner“ ebenfalls und setzen in der aktuellen Energie-Notlage auf einen Sparkurs.

Außenbeleuchtung Merkur-Allee.

So wie hier in der Merkur-Allee, verzichtet die Gauselmann Gruppe an vielen Standorten auf die Beleuchtung. (©Gauselmann Gruppe)

Gauselmann Gruppe erhält Lizenz für virtuelle Automatenspiele

Die Gauselmann Gruppe feierte ihre größten Erfolge bisher vor allem im stationären Glücksspielbereich. In naher Zukunft könnte sich das ändern. Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland, hat der Konzern aus Espelkamp eine offizielle Lizenz für virtuelle Automatenspiele des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt erhalten. Bereits seit Anfang des Monats darf der Konzern unter der Domain Merkur-Spiel.de eigene Automatenspiele online zur Verfügung stellen.

Den entsprechenden Erlaubnisantrag für die Lizenz hatten die Ostwestfalen bereits im Juli 2021 bei der Behörde eingereicht. Nun also gab es endlich grünes Licht. Das Unternehmen teilte mit, dass man sich über diese Entscheidung enorm freue und bereits seit einiger Zeit in den Startlöchern stehen würde. Umso mehr freue man sich nun darüber, dass man die Spielgäste endlich virtuell begrüßen könne. Vergeben wurde die Erlaubnis auf Basis der gesetzlichen Vorgaben des deutschen Glücksspielstaatsvertrags. Das wiederum führt dazu, dass die Gauselmann Gruppe als einer der wenigen Anbieter auf dem Markt bereits an das Spielsystem „LUGAS“ angebunden ist. Dieses ist länderübergreifend verfügbar und soll den Glücksspielaufsichten eine leichtere Kontrolle des Marktes ermöglichen.

Neue Kooperationen mit dem SC Paderborn und VfL Osnabrück

Weitere positive Meldungen finden sich bei den „Gauselmännern“ derzeit vor allem im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Das Unternehmen aus Espelkamp ist bereits seit vielen Jahren ein starker Förderer des deutschen Sports und so zum Beispiel Unterstützer vieler Sportvereine und Sportler in der Stadt Düsseldorf. Erst vor wenigen Tagen konnten die Ostwestfalen zudem von zwei weiteren Kooperationen im Sport berichten. Zunächst wurde mitgeteilt, dass die Unternehmensgruppe als neuer Glücksspielpartner des VfL Osnabrück auftreten wird. Die bekannte lachende Merkur-Sonne sichert sich damit einen Dauerplatz am Stadion An der Bremer Brücke, wobei das Unternehmen auch noch auf vielen weiteren Werbeflächen auf sich aufmerksam machen darf. Darunter unter anderem das Titel- und Logorecht als Exlusivpartner. Beide Seiten betonten, dass vor allem die regionale Verbundenheit ein wichtiger Teil der Zusammenarbeit wäre.

Einen weiteren Beleg dafür liefert die Gauselmann Gruppe auch durch eine neue Partnerschaft mit dem SC Paderborn, die wenige Tage später vermeldet werden konnte. Wie die Paderborner mitteilten, sei auch hier die regionale Verbundenheit ein wichtiger Faktor gewesen. Gleichzeitig würde die Gauselmann Gruppe als regionaler Partner für Offline und Online Sportwetten den Club ideal ergänzen. Auch beim SCP sichert sich die Unternehmensgruppe durch die Partnerschaft einige weitreichende Werbemaßnahmen und darf zum Beispiel auf den sogenannten Cam Carpets neben den Toren oder den LED-Banden Präsenz zeigen. Nils Rullkötter von der Gauselmann Gruppe erklärte in der Pressemitteilung: „In Paderborn wird seit vielen Jahren hervorragende Arbeit geleistet und der Verein erfreut sich zurecht großer Beliebtheit bei vielen Menschen in unserer Heimatregion OWL. Mit unserem Engagement wollen wir insbesondere auch auf unsere Qualitäten als einer der Top-Arbeitgeber der Region aufmerksam machen.“

Konzern setzt Zeichen – und schaltet das Licht aus

Die gesellschaftliche Vorbildfunktion des Unternehmens unterstreicht die Gauselmann Gruppe in diesen Tagen aber noch an einer anderen „Front“. Nachdem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck jüngst eine Kraftanstrengung von der Nation forderte, haben die Ostwestfalen reagiert. Die Gauselmann Gruppe verzichtet deshalb erst einmal auf die Beleuchtung sämtlicher Außenanlagen und Werbeflächen an den Standorten Lübbecke und Espelkamp. Auf diesem Wege sollen Ressourcen eingespart und an anderer Stelle genutzt werden. Allein das Einsparpotenzial in Espelkamp und Lübbecke entspricht dabei dem jährlichen Verbrauch von dutzenden Einfamilienhäusern.

Konkret gehören zu diesen Maßnahmen gleich mehrere Einzelmaßnahmen. So schaltet das Unternehmen am Zentralstandort in der Merkur-Allee die gesamte nächtliche Beleuchtung ab. Auch die Alte Gießerei soll nur noch im Zuge von Veranstaltungen beleuchtet werden, ebenso bleiben der Brunnen an der Merkur-Allee und auch die Mühlenkreis-Mühle unbeleuchtet. In Lübbecke wiederum betrifft die Abschaltung die Außenbeleuchtung aller Hallen und Werbeanlagen. Eingeschaltet werden soll das Licht demnach nur noch bei einem stattfindenden Produktionsprozess. Zusätzlich werden die „Gauselmänner“ auch auf das Erleuchten des berühmten Windrades verzichten, welches sonst aus großer Entfernung bereits sichtbar ist.

Energiekrise: Jede Kilowattstunde zählt

Bereits in der jüngeren Vergangenheit war das Unternehmen damit beschäftigt, den Energieverbrauch seiner rund 400 Spielstätten ebenfalls zu reduzieren. So wurde die Außenbeleuchtung der Filialen ebenso deutlich reduziert wie die Beleuchtung der Werbefassaden. Laut Unternehmen sei man der Überzeugung, dass beim Energiesparen nur Erfolge erzielt werden können, wenn die Gesellschaft hier an einem Strang ziehe.

Mario Hoffmeister, der Leiter des Zentralbereichs Kommunikation bei der Gauselmann Gruppe, erklärte in der Unternehmensmitteilung: „Dafür brauchen wir einen breiten gesellschaftlichen Konsens, für den sich auch die Gauselmann Gruppe starkmachen will. Da jede eingesparte Kilowattstunde zählt, ist es selbstverständlich, dass auch wir unseren Beitrag dazu leisten.“

Wie lange der Verzicht auf die Beleuchtung der Werbeflächen und Filialen andauern wird, lässt sich aktuell noch nicht abschätzen. Maßgeblich abhängig sein wird diese Entscheidung wohl von den weiteren Verläufen der Energiepolitik.

Der Beitrag wurde am 26.8.2022 in dem Magazin von Betrugstest.com unter den Schlagwörtern , , veröffentlicht.
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