Hawaii beginnt mit Glücksspiel-Legalisierung
Bislang ist auf Hawaii das Glücksspiel verboten. Dies soll sich jedoch ändern und sieben Gesetzesentwurfe sollen dafür sorgen, dass sich künftig auch auf Hawaii die Touristen per Glücksspiel vergnügen können. Zudem möchte die Regierung staatliche Sportwetten einführen. Würde alles nach Plan gelingen, gäbe es in den USA nur noch einen Bundesstaat, in dem Glücksspiel nicht erlaubt wäre.
Diese Ideen wurden vorgelegt
Obwohl Hawaii und Utah die beiden einzigen Bundesstaaten in den USA sind, in denen Glücksspiele noch verboten sind, wurden sieben Gesetzesentwürfe vorgelegt, um auch auf Hawaii das Glücksspiel etablieren zu können. Manch einer mag denken, dass dies etwas übertrieben ist. Einer dieser Entwürfe sieht vor, dass ein Konzern namens Hawaii Lottery and Gaming Corporation folgende Spiele anbieten darf:
- Glücksspiele
- Geschicklichkeitsspiele
- Lotterien
- Poker
- Casinospiele
Laut diesem Entwurf sollen Sportwetten verboten bleiben. Wesentlich interessanter mag die Idee erscheinen, dass die Einnahmen aus dem Glücksspiel verwendet werden sollen, um öffentliche Schulen und Universitäten finanziell zu fördern.
Ein anderer Entwurf würde nur erlauben, dass nicht nur die in den USA beliebten Lotterien Mega Millions und Powerball angeboten werden. Bei diesem Entwurf stellt sich die Frage, ob sich diese Idee lohnt. Höchstwahrscheinlich können Einwohner von Hawaii an diesen Lotteriespielen auch online teilnehmen, so wie dies in Europa der Fall ist. Positiv wäre auch hier, dass die Einnahmen ebenfalls dem Bildungssektor zugutekämen.
Zwei Entwürfe für Insel Resort
Weitaus interessanter und zielführender erscheinen zwei weitere Entwürfe. Diese sehen ein Insel-Resort vor. Dieses Resort bestünde nicht nur aus dem Casino, sondern zusätzlich aus einem Hotel. In diesem können Touristen übernachten, weshalb generell der Tourismus angekurbelt werden würde. Die Einnahmen könnten trotzdem dem Bildungssektor zufließen. Im Vergleich zu Lotterieangeboten würde die Wirtschaft auf Hawaii einen weitaus größeren Nutzen erhalten. Ein großes Resort benötigt neue Mitarbeiter, weshalb auch Hawaiis Bevölkerung aus privater Sicht einen Nutzen hätte. Einige Bewohner Hawaiis sträuben sich gegen die Idee, das Glücksspiel einzuführen. Werden jedoch neue Mitarbeiter eingestellt, so könnte dieses Problem erledigt sein.
Interessant ist auch, dass das Resort eine Lizenz für die nächsten 40 Jahre erhalten würde. Zudem wären Sportwetten erlaubt, die mit einer Steuer von 45 Prozent belegt werden. Von solch einer Steuer würde der Staat ebenfalls profitieren. So gesehen wäre die Idee mit einem eigenen Insel-Resort derzeit der effizienteste Vorschlag. Das läge auch daran, dass der Betreiber des Resorts nur für die Lizenz eine Gebühr von einer Millionen US-Dollar zahlen müsste. Das Gebäude müsste ebenfalls erbaut werden. Nachdem solch ein großartiges Projekt über eine Ausschreibung vergeben werden muss, könnten einheimische Unternehmen zum Zug kommen.
Im weiteren Verlauf würden neue Arbeitsplätze erschaffen werden, da Hawaii eine eigene Glücksspielbehörde benötigt. Ein Teil der Lizenzgebühr und der staatlichen Einnahmen aufgrund der Entstehung des Resorts würden dem Initiative Hawaiian Home Projects zugutekommen.
Ein weiterer Entwurf würde vorsehen, dass es zwar ein Casino gibt, aber kein Hotel. Dieses alleinstehende Casino soll nur eine 10-jährige Lizenz erhalten.
Regierung möchte Sportwetten etablieren
Noch bevor über die verschiedenen Vorschläge abgestimmt wird, möchte die Regierung Sportwetten etablieren. Allerdings würde keiner Privatperson eine Lizenz erteilt werden. Das Problem auf Hawaii wäre, dass bereits viele Spieler zu illegalen Sportwett-Angeboten greifen. Deshalb wäre es laut Regierung nicht sinnvoll, auf einen neuen Anbieter vor Ort zu setzen, bei dem die Einwohner wetten würden. Somit wäre die Idee, dass es einen staatlichen Anbieter für Sportwetten gäbe, damit die Spieler nicht mehr zu den illegalen Angeboten greifen.
Als Idee steht im Raum, eine Tochtergesellschaft der staatlichen DBET zu etablieren. Diese neu geschaffene Tochtergesellschaft darf allen Personen ab 18 Jahren Sportwetten anbieten. Den Vorstand des neuen Konzerns sollen sieben Personen bilden, die alle Aktivitäten überwachen. Ob dieser erste Schritt von der Regierung tatsächlich Sinn macht, bleibt abzuwarten. Touristen werden in aller Regel nicht zu Sportwetten greifen – diese möchten sich vor Ort in einem Casino amüsieren.
Chancen eines neuen Resorts zur Corona-Zeit
Die Corona-Pandemie hatte nicht allein negative Auswirkungen auf Casinos, die schließen mussten. Grundsätzlich litt der Tourismus unter der Corona-Pandemie. Dies ist mitunter einer der Gründe, weshalb die Idee aufkam, auf Hawaii das Glücksspiel zu etablieren. Mit einem eigenen Casino-Resort würden Touristen angezogen und die wirtschaftlichen Verluste aus dem letzten Jahr könnten zum Teil ausgeglichen werden. Das funktioniert aber nur, wenn ein eigenes Resort für Übernachtungen zur Verfügung steht. Natürlich soll das Casino auch für Tagestouristen bereitstehen. Eines ist jedoch vermutlich klar: Die Einheimischen nutzen seltener ein Casino. Zumindest kamen bisher einige negative Reaktionen. Auch private Übernachtungen werden vermehrt angeboten werden, hier sollte man jedoch auf AirBnB Betrug und ähnliche Betrugsmaschen achten.
Generell stellt sich die Frage, ob sich ein neues Casino-Resort lohnt. Niemand kann derzeit abschätzen, wie oft es noch zu einem Lockdown kommt. Womöglich nehmen diese keinen Einfluss auf das neue Resort, da der Bau mit Sicherheit ein paar Jahre in Anspruch nimmt. Aus dieser Sicht heraus könnte ein eigenes Casino-Resort durchaus eine sinnvolle Idee sein. Wer unabhängig von einem Lockdown spielen möchte, findet im Internet das passende Angebot. Eine Online Casino Bewertung kann dabei helfen, den passenden Anbieter finden.