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Entain-Studie: Sicheres Glücksspiel über hohe Kanalisierungsrate

In einem sind sich die Regierungen meistens einig: Entsprechende gesetzliche Regelungen sollen dabei helfen, dass Glücksspiele auf sichere Art und Weise stattfinden. Das setzt jedoch voraus, dass nur noch die Glücksspielunternehmen ihr Sortiment anbieten dürfen, die eine Lizenz von der Regierung erhalten. Hierbei gilt der Grundsatz, dass nur diejenigen ein sicheres Spielen gewährleisten, die eine Lizenz besitzen. Zugleich sollen hierdurch illegale Glücksspielanbieter bekämpft werden. Zum ersten Mal gelang es über eine Studie, diese Sichtweise zu bestätigen. Solch eine Studie wurde im Auftrag des Unternehmens Entain durchgeführt.

Auf einem Tablet befinden sich mehrere Diagramme, daneben liegen Blätter mit den ausgedruckten Analysen.

Entain hat eine Studie in Auftrag gegeben, um die Effektivität der legalen Glücksspielmärkte zu ermitteln. Das Ergebnis bestätigt den Sinn der Glücksspielgesetze. (©Pexels/Pixabay)

Die neueste Studie kurz zusammengefasst

Entain hat der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft BDO den Auftrag erteilt, eine Studie durchzuführen. Ziel der Studie war die Überprüfung, inwieweit sich eine hohe Kanalisierungsrate auf ein sicheres Spielen auswirkt. Das Ergebnis der Studie überrascht nicht wirklich, da diesem zufolge eine hohe Kanalisierungsrate in der Tat den Spielerschutz erhöht. Um das zu erzielen, muss es im entsprechenden Land die richtigen Gesetze geben, die einen hohen Spielerschutz gewährleisten. Nur dann ist es möglich, gegen illegales Glücksspiel vorzugehen und es im Voraus zu bekämpfen.

Zudem hat die Studie bewiesen, dass sich eine hohe Kanalisierungsrate nicht nur auf einen guten Spielerschutz auswirkt, sondern sich auch auf die Steuereinnahmen im Bereich des Glücksspiels auswirken kann. Allerdings hat die Studie deutlich gezeigt, welche Vorschriften und Regeln notwendig sind, um all das zu erreichen. So reicht es nicht aus, nur Gesetze für einen hohen Spielerschutz zu erlassen, aber die Steuersätze zu hoch anzusetzen. In solch einem Fall können die Glücksspielunternehmen nicht mehr gewinnbringend arbeiten. Die Folge hiervon wäre, dass sich weniger Unternehmen für eine nationale Lizenz bewerben. Somit kann der Kanalisierungsauftrag nicht erreicht werden.

Studie ermittelt guten Steuersatz

Die Studie wurde auf eine hochwertige Weise durchgeführt, weshalb diese auch einen positiven Steuersatz ermitteln konnte. Dieser liegt angeblich bei 20 Prozent, damit die Glücksspielunternehmen immer noch gewinnbringend arbeiten können. Alle Steuersätze, die darüber liegen, würden nur verhindern, dass sich die Unternehmen für eine Lizenz bewerben. Somit hätten wieder die Unternehmen einen Vorteil, die keine Lizenz besitzen und deshalb keine Steuern bezahlen. Diese werden als illegal bezeichnet und sollen über eine Kanalisierung vom Markt verschwinden.

Liegt der Steuersatz bereits unter der empfohlenen Grenze, so können die Glücksspielanbieter ihren Umsatz und Gewinn erhöhen. Das trifft sowohl auf die Anbieter vor Ort als auch für die seriösen Online-Casino Anbieter zu. In diesem Zusammenhang hat die Studie jedoch ein weiteres Ergebnis ermittelt: Auch in den Ländern, in denen nach wie vor eine Monopolstellung herrscht, konnten die betroffenen Unternehmen aufgrund der gesetzlichen Regulierung des Glücksspielmarktes ihren Umsatz steigern. Das aber nur, nachdem in diesem Land der Glücksspielmarkt geöffnet und die Monopolstellung abgeschafft wurde. Solange die Monopolstellung erhalten bleibt, nimmt der Umsatz der illegalen Anbieter zu.

Detaillierte Daten der Studie

Die Studie bestätigt, wie bereits erwähnt, die Ideen der Regierungen. Wird ein Glücksspielmarkt legalisiert und können sich deshalb mehrere Unternehmen bewerben, dann erhöht sich die Spielersicherheit. Das gelingt, indem sich die Spieler nur noch an die legalen Casino Anbieter wenden, die aufgrund der Einhaltung aller Gesetze einen hohen Spielerschutz bieten. Der Studie zufolge hängt die Sicherheit der Spieler von der Höhe der Kanalisierungsrate ab: Je höher der Prozentsatz der legalen Anbieter, umso höher fällt der Spielerschutz aus. Das verdeutlichen nachfolgende Daten:

  • Innerhalb von Europa gibt es einige Länder, die ein offenes Lizenzsystem eingeführt haben. In diesen Ländern ist die Kanalisierungsrate am höchsten.
  • Von 24 europäischen Ländern haben 14 Länder mit offenem Lizenzsystem die höchste Kanalisierungsrate.
  • Die höchsten Kanalisierungsraten haben Italien, Großbritannien, Estland und die Tschechische Republik. Diese Länder erreichen 90 bis 97 Prozent.
  • Ein negatives Beispiel stellt Österreich dar. Dort herrscht immer noch die Monopolstellung, was zu einer Kanalisierungsrate von 35 bis 61 Prozent führt. Umgekehrt bedeutet es, dass immerhin noch 39 bis 65 Prozent aller Spieler zu illegalen Angeboten greifen.

Was bedeuten die Daten für Österreich?

Kritiker mögen nun die Anmerkung von sich geben, dass die Studie von Entain nicht uneigennützig stattfand. Immerhin ist Entain auch in Österreich tätig. Allerdings profitiert Entain bereits von der Monopolstellung, da das Unternehmen in diesem Land mit bwin vertreten ist. Die Studie wurde jedoch aus anderen Gründen durchgeführt und zeigt deutlich, dass auch Österreich von einem offenen System profitieren würde. Der ermittelte Prozentsatz der genutzten illegalen Anbieter ist nicht anzuzweifeln. Immerhin versucht die österreichische Polizei seit Jahren, den illegalen Glücksspielmarkt zu bekämpfen.

Deshalb kommt Entain zu dem Schluss, dass sich für Österreich die Abschaffung des Monopolsystems lohnen würde. Das zeigen auch die Erfahrungen, die Entain in anderen Ländern sammeln konnte. Schließlich ist Entain nicht nur in Österreich, sondern in vielen europäischen Ländern vertreten. Insgesamt darf Entain das eigene Sortiment in mehr als 40 Ländern anbieten und legt hierbei immer größten Wert auf Spielersicherheit und auch auf die Wahrung der Sportintegrität. Hierzu hat das Unternehmen eigene Ideen entwickelt, die es in allen seinen Märkten zur Verfügung stellt. Entain beteiligt sich regelmäßig an Studien zum Thema Glücksspiel.

Problematisches Spielen steht bei Entain im Fokus

Entain hat das eigene Spielerschutzprogramm ARC entwickelt. Dank diesem System kann Entain rechtzeitig erkennen, wenn ein Spieler ein problematisches Verhalten an den Tag legt. Sofort würde sich in diesem Fall Entain mit dem Spieler in Verbindung setzen und eine Lösung suchen. Lösungen bestehen zum Beispiel im Festsetzen von Einsatzgrenzen oder in einer Spielpause. Aufgrund dessen, dass Entain nicht nur bwin anbietet, sondern mehrere Marken präsentiert, ist diese Idee mehr als sinn- und wirkungsvoll.

Entain bietet aufgrund seiner globalen Tätigkeit auch BetMGM an, zumindest besitzt das Unternehmen daran eine Beteiligung. Zudem präsentiert Entain die Marken Ladbrokes, Eurobet, Crystalbet, CasinoClub, Partypoker und PartyCasino an. Dieses umfangreiche Sortiment zieht zahlreiche Spieler an, unter denen sich ebenso viele Spieler mit problematischem Spielen befinden. Aus diesem Grund lag dem Unternehmen der Spielerschutz immer sehr an Herzen.

Der Beitrag wurde am 21.10.2022 in dem Magazin von Betrugstest.com unter den Schlagwörtern , veröffentlicht.
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