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Kindred verzeichnet erste Erfolge mit Zero-Panel

Vor fast zwei Jahren hat der Glücksspielanbieter Kindred Group mit einem Pilotprojekt begonnen, das den Namen Zero-Panel trägt. Mit dieser Bezeichnung möchte das Unternehmen klar machen, dass in Zukunft keinerlei Einnahmen mehr aus schädlichem Glücksspiel stammen sollen. Nachdem Kindred die letzten zwei Jahre darum bemüht war, dieses Projekt in die Tat umzusetzen, wurden nun erste Erfolge erzielt.

Auf einer Statistik gibt es eine grüne Linie für steigenden Umsatz und eine rote Linie für den fallenden Umsatz.

Kindred hat vor zwei Jahren das Zero-Projekt gestartet, mit dem Umsätze von problematischen Spielern auf null fallen sollen. (©Mediamodifier/Pixabay)

Einnahmen aus schädlichem Glücksspiel seit einem Jahr rückläufig

Die Zahlen, die von der Kindred Group per Pressemitteilung veröffentlicht wurden, sind noch nicht so positiv, wie das Unternehmen hoffte. Trotzdem sieht der Glücksspielanbieter darin einen Erfolg und zeigt sich durchaus erfreut über den geringen Rücklauf der Einnahmen aus dem schädlichen Glücksspiel. Im vierten Quartal 2021 lag der Prozentsatz der unerwünschten Einnahmen noch bei vier Prozent. Im gleichen Quartal 2022 wurden nur noch 3,3 Prozent dieser Einnahmequelle ermittelt. Die Kindred Group hat bereits Gründe, wie die Reduzierung der unerwünschten Umsätze zustande kamen: Es wurde eine verbesserte Herangehensweise an jüngere Spieler nicht nur angestrebt, sondern auch durchgeführt. Zudem seien die Interventionen verbessert worden, weshalb sich zusätzlich die fehlerhaften Kundenerkennungen reduzierten.

Daraus ergaben sich weitere Zahlen, über die sich Kindred freut: Wenn Personen mit einem problematischen Verhalten festgestellt wurden, nahm der Kundendienst mit ihnen Kontakt auf. Dieser Kontakt war definitiv erfolgreich, wie 82 Prozent der betroffenen Spieler zugaben: Sie haben selbst ein verändertes Spielverhalten festgestellt. Für Kindred stellt dies einen klaren Beweis dar, dass das Projekt Zero-Panel in die richtige Richtung geht.

Kindred-Group hält an der Nullstrategie fest

Obwohl die Kindred Group nicht das Ergebnis erzielt hat, das sie sich gewünscht hat, möchte das Unternehmen weiter an diesem Projekt arbeiten. Immerhin wäre bei der Erschaffung des Projekts klar gewesen, dass sich der Erfolg nicht so schnell einstellt. Genauso geschah es dann auch: Der erste Erfolg war erst nach zwei Jahren zu sehen und noch dazu nicht in dem gewünschten Ausmaß. Für Kindred ist dies ein Zeichen, noch stärker an dem Projekt zu arbeiten. So hat sich zumindest der CEO aus dem Hause Kindred geäußert.

Abgesehen hiervon hat Kindred einen weiteren Erfolg festgestellt: Seitdem das Projekt vor zwei Jahren startete, haben sich auch andere Glücksspielunternehmen mit dem gleichen Thema auseinandergesetzt und ebenfalls damit begonnen, die Umsätze aus dem schädlichen Glücksspielbereich zu reduzieren. Zugleich jedoch wären andere Glücksspielunternehmen transparenter geworden und die Hoffnung liegt darin, dass sich noch mehr Unternehmen am Journey to Zero-Projekt beteiligen. Hierzu ging Kindred bereits eine Zusammenarbeit mit ATG und Svenska Spel ein. Dies sieht Kindred als Anfang an und hofft darauf, auch in anderen Märkten mit weiteren Unternehmen zusammenarbeiten zu können. Das Zero-Projekt besteht jedoch aus einem anderen Gremium und wird derzeit nur in Großbritannien betrieben.

Gremium besteht aus vielen Experten

Um mit dem Projekt Journey to Zero Erfolg zu haben, wurde ein besonderes Gremium ins Leben gerufen. In diesem sitzen zahlreiche Experten, die gemeinsam an dem Ziel arbeiten. Aus diesem Grund ist auch eine Expertin von Kindred im Gremium, und zwar die Beraterin für verantwortungsvolles Glücksspiel: Maris Catania. Ferner sind EPIC RISK Management, DealMeOut und BetKnowMore mit an Bord. Dank dieser Zusammensetzung gelangen immer wieder neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse in das Projekt. Das ist umso wertvoller, nachdem jedes dieser Mitglieder eigene Forschungen betreibt und somit individuelle Erfahrungen einbringt.

Mit einem dieser Mitglieder arbeitet Kindred im Übrigen bereits seit längerer Zeit zusammen: EPIC Risk Management. Erst vor Kurzem wurde diese Zusammenarbeit verlängert, und zwar erneut in der Hoffnung, dass das Zero-Projekt zum gewünschten Erfolg wird. Zugleich sollen weitere Branchenmitglieder ermutigt werden, gleiche Ziele zu setzen. Zudem arbeitet EPIC Risk Management daran, mehr Verbraucherinformationen zu veröffentlichen, damit jeder Interessent einen detaillierteren Einblick erhält.

Kindreds Umsatzzahlen bestätigen Erfolgskurs

Kindred veröffentlicht für jedes vergangene Kalenderjahr die generierten Umsätze, die zudem in mehrere Bereiche unterteilt werden. Auch diese Zahlen bestätigen, dass Kindred mit dem neuen Projekt Erfolg hat: Im vierten Quartal 2022 lag der Gesamtumsatz bei 305 Millionen GBP, wovon 240 Millionen GBP aus dem lokal regulierten Markt stammt. Das verdeutlicht, dass Kindred mit seinem Wunsch, den Kundenschutz zu erhöhen, absolut richtig liegt und dass sich die Spieler in den regulierten Markt lenken lassen.

Deshalb konnte Kindred auch einen Zuwachs von 25 Prozent erzielen, weshalb in den letzten drei Monaten des Jahres 2022 1,8 Millionen Spieler registriert wurden. Diese verteilen sich über die ganze Welt, da Kindred sein Sortiment nicht nur in Großbritannien anbietet. Hinzu kommt, dass dieser Glücksspielanbieter mehrere Marken besitzt und sich nicht nur auf die sicheren Online Casinos konzentriert. Das wiederum führt dazu, dass die 0-Grenze bezüglich Einnahmen aus einem problematischen Verhalten in jedem Land erzielt werden soll.

EPIC Risk Management

Das Unternehmen EPIC Risk Management hat seinen Sitz in London und in New Jersey und wurde nur aus einem Ziel heraus gegründet: Die Schäden des Glücksspiels sollen eliminiert werden. Um das zu erreichen, arbeiten bei diesem Unternehmen Personen, die selbst in ihrer Vergangenheit Probleme mit Glücksspielen hatten. Diese persönlichen Erfahrungen der Mitarbeiter sollen dabei helfen, andere vor den gleichen Schäden zu bewahren. Allerdings zählt zu den Hauptaufgaben von EPIK Risk Management nicht nur, Spieler zu schützen. Zu deren Aufgaben zählt unter anderem, Profisportler davor zu bewahren, für Glücksspiele Werbung zu betreiben und so einen Schaden zu erleiden. Ebenso kommt das System beim E-Sport zum Einsatz.

Ebenfalls hilft EPIK Risk Management dabei, dass sichere Gesetze entstehen. Deshalb arbeitet der Konzern auch mit Politikern zusammen und übernimmt hierbei eine aufklärende und beratende Rolle. Solche Gesetze setzen bei der Prävention an, während sich andere Tätigkeitsfelder darauf konzentrieren, einen eingetretenen Schaden zu beheben. All das verdeutlicht, dass sich der Konzern umfassend mit problematischem Glücksspiel beschäftigt und voll umfassend versucht, die Schäden zu minieren. Aus diesem Grund steht er Kindred hilfreich zur Seite, das eigene Zero-Projekt erfolgreich zu führen.

Der Beitrag wurde am 15.2.2023 in dem Magazin von Betrugstest.com unter den Schlagwörtern , veröffentlicht.
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