Derzeit berichten Telekom-Kunden wieder vermehrt von betrügerischen Mails, die scheinbar von dem Telekommunikationsanbieter stammen. In den E-Mails wird behauptet, es sei eine neue Sprachnachricht eingegangen, doch hinter den angegebenen Links warten keine netten Worte, sondern Datendiebstahl und die Gefahr eines leeren Bankkontos.

Telekom-Kunden stehen mal wieder im Visier von Phishing-Betrügern: Solltest du eine Mail mit dem Betreff “Neue Sprachnachricht” erhalten, lösche diese sofort.
- Phishing-Mails von Betrügern warnen angeblich vor neuen Sprachnachrichten und führen über Links zu gefälschten Webseiten.
- Die Telekom versendet niemals solche E-Mails mit Details zu Nachrichten oder deren Länge.
- Lösche verdächtige Mails sofort und klicke niemals auf die enthaltenen Links.
So erkennst du Phishing-Mails der Telekom
Die neue Betrugsmasche richtet sich gezielt an Telekom-Kunden. Wie Nordbayern berichtet, suggerieren die Phishing-Mails mit dem Betreff Neue Sprachnachricht, dass eine Voice-Memo auf dich warte. Das perfide daran ist, dass die Betrüger dabei sogar die exakte Länge der Nachricht und die ersten Ziffern der Absender-Telefonnummer nennen würden.
In den Mails sei dann meist noch ein Link enthalten, der angeblich zum Anhören der Nachricht führe. Grundsätzlich gilt: Klicke niemals auf solche Links von Spam-Mails oder gib gar persönliche Daten dort an! Wer es doch tut, riskiert, automatisiert eine Schadsoftware herunterzuladen oder reicht seine Daten direkt in die Hände von Betrügern weiter.
Die einzige richtige Reaktion: Mail sofort löschen und nicht reagieren.
Zudem würde die Telekom niemals solche Informationen per Mail versenden. Schon der unpersönliche Gruß „Guten Tag“ sollte dir zu denken geben, denn echte Mitteilungen der Telekom seien deutlich formeller und würden deinen Namen enthalten. Was viele auch vergessen: Es gibt eine Mailbox-Funktion, die deutlich sicherer und authentischer ist.
Sicher vor solchen Phishing-Angriffen ist eigentlich niemand: Betrüger setzen mittlerweile auf ausgeklügelte Techniken, um zufällig generierte Nummern und E-Mail-Adressen zu verwenden. Dabei spiele es keine Rolle, ob du auf unsicheren Websites unterwegs bist. Selbst wenn deine E-Mail-Adresse in einem Datenleck gelandet ist, bist du nicht geschützt.
Telekom-Kunden immer wieder Ziel von Betrügern
Die Telekom wird immer wieder von Betrügern ins Visier genommen. Das liegt nicht nur an der Größe des Unternehmens, sondern auch daran, dass viele Menschen auf die gefälschten Nachrichten reinfallen. Bereits mehrfach haben falsche Telekom-Mitarbeiter versucht, über Phishing-Tricks Kundendaten zu stehlen. So warnte die Polizei kürzlich vor falschen Telekom-Mitarbeitern in Lübeck, die versuchten, persönliche Daten abzugreifen. Aber auch beim Voice Phishing und mit SMS-Tricks kommen Betrüger an sensible Infos, indem sie sich als Telekom-Mitarbeiter ausgeben und die Kunden dazu bringen, ihre Daten preiszugeben.
So schützt du dich vor Phishing
- Lösche verdächtige Nachrichten sofort: Wenn du eine Mail von der Telekom bekommst, die dir eine neue Sprachnachricht ankündigt, klicke nicht darauf. Die Telekom würde so etwas nie verschicken.
- Nie auf Links klicken: Wenn du dir unsicher bist, ob eine Nachricht wirklich echt ist, klicke gar nicht erst auf Links. Gib niemals persönliche Daten wie Passwörter oder Kontodaten ein.
- Aktiviere Spam-Filter: Markiere verdächtige Mails als Spam, damit sie künftig automatisch im Spam-Ordner landen. Dein Handy kann solche Nachrichten auch direkt herausfiltern, bevor sie dich erreichen.
Neue Herangehensweise, alte Masche
Phishing-Mails, wie sie derzeit und immer wieder bei Telekom-Kunden kursieren, sind eine echte Gefahr. Doch mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen kannst du dich effektiv schützen. Lösche verdächtige Mails sofort und vermeide es, auf Links zu klicken, auch wenn sie vermeintlich zum Abhören einer Sprachnachricht weiterleiten.
Solche Nachrichten kannst du bei deinem Messenger-Dienst wie WhatsApp oder Telegramm direkt abhören, oder du checkst deine Mailbox. Die Telekom empfiehlt ihren Kunden zudem, wachsam zu bleiben und niemals persönliche Daten auf nicht-autorisierten Seiten einzugeben.