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Achtung, Sparkassen-Kunden! „Cash Trapping“-Masche am Geldautomaten

Aktuell warnen Experten und auch die Sparkasse verstärkt vor einer Methode direkt am Geldautomaten, dem sogenannten „Cash Trapping“. Diese physische Manipulation ist schwer zu erkennen und soll Kunden in dem Glauben lassen, der Automat sei defekt. Wir erklären dir, wie die Masche funktioniert und wie du dich und dein Geld schnell und wirksam schützen kannst.

  • Manipulierte Geldautomaten mit einer speziellen Klebefalle am Ausgabeschacht.
  • Geld wird zwar abgebucht, bleibt aber für die Täter in der Vorrichtung hängen.
  • Wenn kein Geld ausgegeben wird, den Automaten auf keinen Fall verlassen und sofort Sperr-Notruf anrufen.
Minimalistische Illustration eines Geldautomaten mit einer Geldfalle und dem Sparkassen-Logo, mit scharfen, klaren Linien und grünen Tönen auf hellem Hintergrund. - Erstellt mit AI durch Betrugstest Prompt.

Vorsicht beim Geldabheben. Kriminelle nutzen die „Cash Trapping“-Masche, bei der Geld im Ausgabeschacht stecken bleibt. Lies hier, wie du die Falle sofort erkennst und richtig handelst.

Was ist „Cash Trapping“ und wie funktioniert es?

Beim Cash Trapping manipulieren die Täter den Geldausgabeschacht des Automaten. Sie bringen eine unauffällige Blende oder eine Art Schiene an, die von außen kaum zu erkennen ist. Im Inneren dieser Vorrichtung befindet sich ein Klebestreifen. Wenn du nun Geld abhebst, läuft die Transaktion auf dem Bildschirm ganz normal ab, dein Konto wird belastet – doch das Bargeld kommt nicht aus dem Schacht.

Die Scheine bleiben an der Klebefolie in der manipulierten Blende hängen. Die meisten Opfer gehen nach einigen Momenten frustriert davon aus, dass der Automat eine Störung hat. Genau darauf warten die Betrüger, denn sobald du weg bist, entfernen sie die Vorrichtung und nehmen dein Geld an sich.

So erkennst du eine „Cash Trapping“-Falle am Sparkassen-Geldautomaten

Deine Wachsamkeit ist der beste Schutz. Bevor du deine Karte einführst, nimm dir einen Moment Zeit und inspiziere den Geldautomaten genau. Achte besonders auf diese Warnsignale:

  • Auffällige Anbauteile: Wirkt der Geldausgabeschacht anders als gewohnt? Siehst du eine Blende, die farblich oder vom Material her nicht zum Rest des Automaten passt?
  • Lose Teile und Klebereste: Rüttel vorsichtig an der Verkleidung des Ausgabeschachts. Fühlt sich etwas locker an oder siehst du Spuren von Klebstoff an den Rändern?
  • Verdeckter Schacht: Ist die Klappe des Geldschachts blockiert oder lässt sie sich nicht wie gewohnt bewegen? Das kann ein Hinweis auf eine dahinter befestigte Falle sein.

Ein kurzer, unauffälliger Check kann dich bereits vor großem Schaden bewahren.

Notfallplan: Was tun bei Verdacht oder wenn du betroffen bist?

Wenn der Automat nach einer Transaktion kein Geld ausgibt, obwohl alles korrekt schien, ist schnelles und richtiges Handeln entscheidend. Befolge unbedingt diese Schritte:

  • Bleib am Automaten! Das ist die wichtigste Regel. Verlasse unter keinen Umständen den Standort, auch wenn dich Fremde ansprechen oder versuchen, dich abzulenken.
  • Informiere die Bank: Rufe sofort deine Sparkasse oder die zentrale Sperrhotline an. Die Notrufnummer 116 116 ist rund um die Uhr erreichbar. Halte deine IBAN oder Kontonummer bereit.
  • Rufe die Polizei: Wähle den Notruf 110 und melde den Vorfall. Die Beamten können den Automaten sichern und eine mögliche Falle professionell entfernen.
  • Versuche niemals, die Vorrichtung selbst zu entfernen. Du könntest Spuren vernichten und dich unnötig in Gefahr bringen.

Physische Fallen und digitale Angriffe

Es ist wichtig zu verstehen, dass sich die Methoden der Kriminellen ständig weiterentwickeln. Während Cash Trapping eine direkte, mechanische Manipulation am Gerät darstellt, warnen Banken wie die Sparkasse ebenso vor digitalen Bedrohungen. Gefälschte E-Mails oder SMS, auch Phishing genannt, zielen darauf ab, an Passwörter und TANs zu kommen, um Kundenkonten online leerzuräumen. Die Betrüger setzen also sowohl auf simple, handwerkliche Tricks am Automaten als auch auf Cyber-Angriffe.

Große Vorsicht ist also nicht nur bei Bargeldabhebungen oder im Online-Banking geboten. Betrüger entwickeln auch Tricks rund um dein Girokonto, wie der aktuelle IBAN-Trick zeigt, vor dem die Sparkasse und Verbraucherschützer warnen. Hierbei versuchen Kriminelle, Kunden zur Überweisung auf falsche Konten zu bewegen.

Allgemeine Sicherheitstipps für Sparkassen-Kunden

Neben der Gefahr des Cash Trappings solltest du am Geldautomaten immer grundlegende Sicherheitsregeln beachten. Decke bei der PIN-Eingabe das Tastenfeld immer mit der freien Hand oder deinem Portemonnaie ab.

Achte auch auf deine Umgebung und brich den Vorgang ab, wenn dir Personen zu nahe kommen oder sich merkwürdig verhalten. Kontrolliere zudem regelmäßig deine Kontoauszüge, um unberechtigte Abbuchungen frühzeitig zu entdecken und deiner Bank melden zu können.

Sei wachsam und schütze dich. Deine Aufmerksamkeit ist der wirksamste Schutz gegen Betrüger. Und, ganz wichtig: Melde jeden Verdacht sofort, um nicht nur dein eigenes Geld zu sichern, sondern auch andere potenzielle Opfer zu warnen.

Lars Vollmer
Vom Fußballplatz bringt er seine Fairplay-Haltung mit: Lars prüft neue Wettanbieter und Online Casinos gründlich auf Sicherheit, Lizenzierung, Spielerschutz und transparente Bonusbedingungen – bis ins Detail, von Quoten und Ligenabdeckung bis hin zu Zahlungsoptionen wie PaysafeCard oder PayPal. Mit regelmäßigen Markt-Updates, klaren Testkriterien und präziser Routine entlarvt er Täuschungen und empfiehlt nur Seiten, die er selbst nutzen würde.
Geschrieben von: Lars Vollmer
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