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Paf verhindert erneut zu hohe Verluste seiner Kunden

Die Regierungen und die Aufsichtsbehörden freuen sich immer, wenn die Glücksspielbetreiber nicht nur die aktuellen Gesetze einhalten, sondern eigene Ideen entwickeln und auch umsetzen. Und wie immer handelt es sich bei diesen Ideen um die Erhöhung der Sicherheit der Spieler. Das finnische Glücksspielunternehmen Paf möchte mit neuen Vorschriften dafür sorgen, dass seine Kunden keine zu hohen Verluste erspielen können.

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Um zu hohe Verluste bei seinen eigenen Spielern zu verhindern, hat Paf erneut die selbst eingeführten Verlustlimits reduziert. Für bis 19-Jährige wurde es um 82 Prozent nach unten korrigiert. (©Riki32/Pixabay)

Drastische Regelung für junge Erwachsene

Aufgrund zahlreicher Studien sind sich alle Regierungen und Aufsichtsbehörden einig, dass junge Erwachsene am meisten geschützt werden müssen. Deren Risiko, sich aufgrund der Teilnahme an Glücksspielen zu überschulden, liegt höher als das Risiko bei älteren Erwachsenen. Das liegt zum Beispiel daran, dass diese Personengruppe noch nicht lange ein eigenes Einkommen erzielt und somit noch nicht das notwendige Verantwortungsbewusstsein entwickelt hat. Deshalb hat sich der finnische Glücksspielanbieter Paf dazu entschieden, das Verlustlimit für Personen von 18 bis 19 Jahren drastisch zu senken.

Bislang lag das Verlustlimit für diese Personengruppe bei 10.000 Euro pro Jahr. Mit der neuen internen Bestimmung, die der Glücksspielkonzern für seine eigenen Spieler festlegte, dürfen diese jungen Erwachsenen ab Frühsommer dieses Jahres nur noch 1.800 Euro pro Jahr verlieren. Über den möglichen Einsatz wurde in der entsprechenden Pressemitteilung nichts verraten. Neu ist jedoch zudem, dass es früher bei Paf ein separates Verlustlimit für Personen zwischen 18 und 24 Jahren gab. Dies wurde nun auf die Personengruppe bis 19 Jahren geändert. Die stellvertretende CEO von Paf hat sich diesbezüglich auf die neuesten Erkenntnisse bezogen, dass jene Personen das größte Risiko für Glücksspielprobleme aufweisen würde.

Weiteres Verlustlimit wird gesenkt

Der Glücksspielkonzern Paf hat nicht nur das Verlustlimit für ihre jüngsten Spieler verringert. Es wurde auch das Verlustlimit gesenkt, das für alle anderen Spieler gilt. Auch diese müssen bereits seit Jahren ein Verlustlimit beachten, wenn sie bei Paf spielen möchten. Seit einigen Jahren lag dieses Limit bei 20.000 Euro. Diese Grenze wurde nun ebenfalls ab Frühsommer auf 17.500 Euro pro Jahr reduziert und gilt für alle Spieler, die mindestens 25 Jahre alt sind. Für die Kunden von 20 bis 24 Jahre gilt ebenfalls ein spezielles Verlustlimit: 10.000 Euro wurden für diese Gruppe beibehalten, die bis jetzt auch für 18- und 19-Jährige galt.

Die Senkung des Verlustlimits hat für Paf weitreichende Folgen. Wie der Konzern bekannt gab, könnten damit die eigenen Einnahmen um sieben Millionen Euro pro Jahr sinken. Das scheint Paf aber nicht zu stören. Vielmehr ist dieses Unternehmen stolz darauf, seit Jahren das Verlustlimit immer wieder gesenkt zu haben und so einen anderen Kundenstamm erhalten zu haben: Die Zahl der Spieler, die bereitwillig höhere Summen gesetzt haben, ist stark zurückgegangen. Dafür hat sich der Stamm der Kunden erhöht, die weniger Geld setzen.

Paf möchte nachhaltiges Unterhaltungsunternehmen werden

Mit den erneuten Änderungen hat Paf sein eigenes Ziel, das Engagement für verantwortungsvolles Spielen zu erhöhen, erreicht. Hierbei sollte beachtet werden, dass erst letztes Jahr das Verlustlimit für junge Erwachsene gesenkt wurde. Das deutet darauf hin, dass jenes Verlustlimit noch nicht ausreichte, um die Spieler zu schützen. Es kann auch davon ausgegangen werden, dass das Verlustlimit in Zukunft nochmals gesenkt wird, falls dies notwendig erscheint. Hierbei reagiert das Unternehmen nicht wahllos und zufällig. Paf analysiert seit 2017 das Verhalten seiner Spieler, indem sowohl die Einsätze als auch die Verluste registriert und analysiert werden. Diese Erkenntnisse werden zudem veröffentlicht.

Auch das hat einen bestimmten Hintergrund: Paf möchte mit seinen eigenen Ideen neue Ideen für allgemein gültige Maßnahmen für alle Glücksspielunternehmen erschaffen. Damit könnte die gesamte Glücksspielbranche sicherer werden. Hierbei denkt Paf keinesfalls nur an Finnland, vielmehr wünscht sich der Konzern, dass auch international tätige Glücksspielunternehmen ein Interesse für die internen Regeln von Paf entwickeln und diese in ihre eigenen Regeln übernehmen.

Paf gilt als einer der ersten Online-Casino-Betreiber

Der finnische Glücksspielanbieter Paf agiert seit den 70er Jahren und bot von Beginn an ein breites Spektrum an. So gilt dieses Unternehmen auch als eines der ersten, die in Europa ein Online-Casino präsentierten. Während der Corona-Krise profitierte das Unternehmen selbstredend davon. Bezüglich der Online-Glücksspiel kann gesagt werden, dass Paf weitere Besonderheiten bietet. So gilt der Konzern offiziell als einer, der ein sehr umfangreiches Spieleangebot bietet. Hierzu zählen nicht nur Slots, sondern auch Geschicklichkeitsspiele und Online Poker. Letztere Glücksspielart besitzt bei Paf einen hohen Stellenwert, da das Unternehmen auch eigene Pokerturniere anbietet.

Abgesehen hiervon können Passagiere von Kreuzfahrtschiffen zu den beliebten Spielen aus dem Hause Paf greifen. Ferner beschäftigt der Glücksspielanbieter eigene Mitarbeiter, die Slots kreieren sollen. Diese Spiele werden jedoch nur über die eigenen Online-Casinos angeboten. Nachdem Paf jedoch international agiert, können sich viele Spieler darüber freuen. In diesem Zusammenhang gibt es eine weitere erwähnenswerte Besonderheit: Die Zusammenarbeit mit Oryx.

Beliebte und bekannte Spiele bei Paf

Die Zusammenarbeit mit Oryx führt dazu, dass Kunden von Paf zu den beliebten Slots wie Ramses Book und Fancy Fruits greifen können. Es soll zudem möglich sein, Slots aus dem Hause Bally Wulff spielen zu können. Das funktioniert, da Oryx mit Gamomat zusammenarbeitet. Dieses Unternehmen bietet mehr als 12.000 Slots, die somit von allen Partnerunternehmen verwendet werden dürfen. So gelang es Paf, ein sehr umfangreiches Spieleangebot zu präsentieren.

Solch ein Angebot führt natürlich auch dazu, dass sich sehr viele Spieler bei Paf anmelden, um dieses Angebot nutzen zu können. Demzufolge waren auch viele junge Erwachsene dabei, die immer schon unter dem besonderen Schutz von Paf standen. Das beweist das erneute Reduzieren des Verlustlimits für die besonders gefährdete Personengruppe. Aber auch das allgemein festgesetzte Verlustlimit für alle anderen Spieler zeigt deutlich, wie wichtig dem Konzern die Sicherheit der Spieler ist. Damit hat das Unternehmen eine Vorreiterrolle übernommen, an denen sich andere Glücksspielunternehmen orientieren können. Zuletzt hat sich Paf auch für strengere Gesetze in Schweden eingesetzt.

Der Beitrag wurde am 6.5.2023 in dem Magazin von Betrugstest.com unter den Schlagwörtern , , veröffentlicht.
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